Elegien
Inspiriert von RM Rilkes 'Duino Elegien', schrieb der Poet seine ersten Strophen, als er den Vivenotweg zur Ortsmitte, zu seinem regulären FuĂweg wählte. Den Weidlingbach entlang, naturbelassen, mit seinen leicht geschwungenen Windungen und unterschiedlichen Gemurmel zwischen Wehren, brachten viele Erinnerungen mit erstaunlicher Klarheit wach. Als Architekt, von einem beruflich engagierten Leben in SĂźdafrika tätig, verlagerten sich seine kreativen Arbeiten in das KĂźnstlerische. Zu einem krassen Gegensatz von KĂśnnen gegen BĂźrokratie hatte der Geist des KĂźnstlers einen enormen Ăberlebensschub erzeugt. Ausstellungen, in Athen und Wien, die seiner Innerlichkeit mit Wort und Stift Ausdruck verliehen, wurden erfolgreich unterstĂźtzt. In der anschlieĂenden Abgeschiedenheit wird der KĂźnstler produktiv, in einem willkommenen Wechsel zur Stadt Wien, einer vierzig minĂźtigen Fahrt mit den Ăśffentlichen Verkehrsmitteln. Bei einer Vernissage lernt er eine junge KĂźnstlerin aus Bangladesch kennen. Sie werden sofort Freunde.