Geschichte der Homosexuellen in Deutschland nach 1945

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Die Beiträge dieses Sammelbands befassen sich mit der Frage, in welchem Verhältnis die großen monotheistischen Religionen zu LSBTIQ* stehen. Wie kann individuelle Emanzipation im Kontext von Religionsgemeinschaften funktionieren – oder stehen sich hier konträre Ziele entgegen? Zum anderen soll betrachtet werden, wie Religion und LSBTIQ* gesellschaftlich verhandelt werden und welche Vorstellungen und Bilder im gesellschaftlichen Diskurs sichtbar werden. Sind schwule Muslime, christliche Lesben, jüdische Trans*-Menschen oder buddhistische Queers in der öffentlichen Wahrnehmung vorstellbar?

Inhalt:

Einleitung

Sabine Exner-Krikorian: Jüdisch und/oder homosexuell? Die Meinungspluralität zu Homosexualität in den jüdischen Denominationen Nordamerikas

Serena Tolino: Homosexualität im Nahen Osten. Eine Analyse hegemonialer und konkurrierender Diskurse

Martin Friedrich Kagel: Der Buddhismus Nichiren Daishonins – die Wertschätzung der Einzigartigkeit in der Vielfalt

Joachim Bartholomae: Feuertaufe oder Visionssuche – Wege zur Erleuchtung schwuler Sünder in James Baldwins "Go Tell It On The Mountain" und Richard Amorys "Lied des Sterntauchers"

Michael Brinkschröder: Liberal oder Pastoral? Evangelische und katholische Wege zur Akzeptanz von Lesben und Schwulen

Gerhard Schreiber: Blinder Fleck. Geschlechtliche Vielfalt aus kirchlich-theologischer Perspektive

Regina Ammicht Quinn: Gleichgeschlechtliches Begehren. Ãœber die Notwendigkeit christlicher Scham