Samuel Bishop
Man nennt mich ein mordendes Monster, doch erstens töte ich nicht um des Tötens willen, zweitens gibt es keine ZufĂ€lle, und drittens entwickle auch ich mich weiter. Eigentlich habe ich Patricia nur zu mir geholt, um mir ĂŒber meine eigenen BedĂŒrfnisse klar zu werden. Ich will wissen, ob mein bisheriger Lebensweg noch dem entspricht, was meine Seele will. Die junge Frau erschien mir am Anfang wie ein kleines unscheinbares PflĂ€nzchen, aber ich habe Erfahrung damit, wie man die Wurzel eines Menschen freilegt. Die Leute da drauĂen nennen es Wahnsinn. Ich hingegen bevorzuge den Begriff Ăffnen. Ich öffne jemanden, damit er erkennen kann, wer er selbst ist. Vor Patricia und mir liegt nun eine Zeit, in der wir uns ganz der Selbstfindung hingeben werden. Wohin es fĂŒhren wird, weiĂ keiner, doch genau das macht es so spannend. NatĂŒrlich wird man sie suchen. Aber auch das gehört zu meinem Leben, und damit kann ich umgehen.