Es gibt mehrere Modelle, nach denen man die Erinnerung ordnen kĂśnnte. Das einfachste wäre jenes der chronologischen Vorgehensweise: strikt geradeaus, linear. Bei der âtopologischenâ Vorgehensweise hingegen, die assoziativ Themen, Orte, Namen verknĂźpft, laufen die Fäden des Netzes, das die Zeit einfängt, in der Gegenwart zusammen. Wenn ich hier also Ereignisse aus jenen Jahren rekonstruiere (modischer: dekonstruiere), inneren Erfahrungen nachsinne, nachfĂźhle...(Wer spricht hier? Wer spricht wo? Wer spricht wann?)
Eine Dreiecksgeschichte, ein Mann zwischen zwei Frauen, zwischen Marseille und Moskau. (Liebe als einzige Antwort auf das tägliche Kriegsgeschehen). Eine Liebesgeschichte also: Zerrissenheit, AufgewĂźhltsein, Rausch, dem Alltag zeitweise enthoben, eine Geschichte vonâLiebe und Todâ (die Versuchung zu sagen: noch eine).