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An der Spoar - Schicksalsjahre eines kleinen Moseldorfes

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Piesport in den Jahren 1506 bis 1508.

Ein kleiner friedlicher Ort an der Mosel. Hauptort eines großen Landkapitels im damaligen Erzbistum Trier. Die Einwohner sind glĂŒcklich und zufrieden, gehen ihrer Arbeit in den Weinbergen, den Feldern und GĂ€rten nach. Stöhnen manchmal unter der Abgabenlast an die Grundherren, ertragen aber in Geduld die Last des Alltags.

Der Piesporter Wein, das AushĂ€ngeschild des Ortes, ist sehr begehrt, so dass viele Grundherren hier Besitz haben: KurfĂŒrsten, Erzbischöfe, Grafen, Klöster und angesehene BĂŒrger aus der nahen Stadt Trier. All haben ihre Vertreter als Meier und Hofleute im Ort

Feste werden gefeiert, MĂ€rkte abgehalten, Kinder werden geboren und alte Leute sterben wie ĂŒberall auf der Welt. Nichts deutet auf eine nahe Katastrophe hin, die sich langsam einschleicht und deren Tragweite und Folgen erst erkannt werden, als es bereits zu spĂ€t ist: auswĂ€rtige Zirkusleute schleppen die Pest ein! Keiner glaubt daran. Alle wĂ€hnen die Pest in Europa ausgerottet. Ein Wettlauf mit dem "Schwarzen Tod" beginnt, doch dieser kann nur verloren gehen.

Ein kleiner Trost bleibt - die Hilfsbereitschaft.

Und die NĂ€chstenliebe.

HierĂŒber berichtet dieser Roman.