Vielleicht hätte sie sich nur vorstellen sollen, Anisija flĂśge jetzt neben ihr. Sie hätte sie angeblickt, wäre noch ein StĂźckchen näher zu ihr hin geflogen und hätte ihr mit dieser kreischenden, doch ihr gegenĂźber immer auch zärtlichen Stimme zugerufen: "Komm zu mir, Isa, ganz nah!" Und Isa hätte den Kopf unter ihre FlĂźgel gesteckt (wie ein kleines Kind unter die FlĂźgel ihrer Mama) und all die Bilder in sich aufsteigen lassen, die sie schon nicht mehr gekannt zu haben glaubte und doch immer noch vermisste: Wärme, Geborgenheit, Liebe. Auch wenn es eine Form von Nähe war, die ihr jetzt abstoĂend und ungut sein kĂśnnte ...