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Apachenspur : G.F. Barner 189 – Western

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Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.

G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.

Angst, dachte der Major James Edwards und fror, ich habe Angst, aber ich darf sie nicht zeigen. Wenn dieser Rebell recht behält, den meine Kavalleristen immer noch Captain nennen, obgleich er längst keiner mehr ist, dann ist meine Familie in Gefahr. Der Mann, den sie Captain nannten, war baumlang, breitschultrig, trug einen dunklen Bart, etwas länger als andere Männer und heftete jetzt den Blick seiner hellen, kühlen Augen auf die große Wandkarte. »Hier«, sagte er in seinem bedächtigen, sanften Texanerdialekt. Sein Finger stieß auf der Höhe der San Andreas Berge gegen die Karte. »Er wird jetzt schon hier oben sein, Sir. Loco ist ein schlauer Teufel, noch listiger, als es Nacho, sein Vetter, jemals war, von dem er alles gelernt hat. Wenn der kleine Lieutenant mit den dreißig Mann seines Kommandos, das Sie sofort zur Quinlan-Farm schickten, sich täuschen läßt, sucht er Loco im Süden und verliert einen halben Tag.« Der Major hörte kaum hin, er dachte nur an seine Frau, seine beiden Kinder, den Sohn Jim, die Tochter Trudy und seine Nichte Caroline, die mit einem Transportwagen von Fort Bayard aus nach Fort Seldon unterwegs waren. Die Route, dachte der Major, während ihm so übel wurde, daß sein Magen sich beinahe umstülpte, die Route kommt der von diesem Teufel Loco gefährlich nahe. Herrgott, wenn meine Familie diesem Satan Loco in die Hände fällt? Da, Fairchild zeigt auf die Sierra de las Uvas, sein Finger fährt nach Süden auf die alte Silver City Road zu. Gerechter Gott, wenn der Apache mit seiner Horde sie gerade dann kreuzt, wenn meine Leute dort sind? »Er könnte hier entlang reiten«, hörte Edwards den Rebellencaptain sagen. »Diese Gegend kennt er so genau wie den Inhalt seines Medizinbeutels. Loco war damals noch jung, als er mit seinem Vetter Nacho dauernd über die West Potrillo Mountains von Mexiko aus hierher und wieder zurück wechselte. Lieutenant Caspers wird ihn kaum einholen können. Ich könnte versuchen, Loco den Weg zu verlegen, indem ich mit drei, vier Mann von hier aus nach Westen an den Rand der Sierra de las Uvas reite, Sir.