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Arvid und das uralte Versprechen

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Wenn nur diese Römer nicht wĂ€ren! Dann hĂ€tte Arvids Vater nicht seinen ganzen Besitz verloren und Arvid mĂŒsste nicht vor den Toren von Betlehem sitzen und Schafe hĂŒten. Viel lieber wĂŒrde er in die Synagogenschule gehen. Zum GlĂŒck gibt es seinen besten Freund Nathan. Doch treffen können sie sich nur heimlich. Nathans Vater sieht es gar nicht gerne, wenn sein Sohn mit einem Hirten spielt.

Ja, und wenn diese Römer nicht wĂ€ren, dann gĂ€be es auch keine VolkszĂ€hlung. Nur weil der Kaiser mehr Steuern will, ist ganz Israel unterwegs. Das kĂŒmmert Arvid wenig, bis er ein junges Paar sieht, das keine Unterkunft findet. Dabei ist die Frau hochschwanger.

Wenn nur dieser Streit mit Nathan nicht wĂ€re! Dann hĂ€tte Arvid nicht so schlechte Laune und dem jungen Paar geholfen. Sollen sie ihr Kind auf der Straße bekommen? Das will Arvid dann doch nicht zulassen. Um zu helfen, braucht er Nathan. Aber der ist nirgends zu finden.