Eine pralle Familiengeschichte aus dem Berlin der 20er und 30er Jahre. Klaus Wilczynski, Sohn eines jĂźdischen Zahnarztes, beschreibt Kindheit und Schulzeit in der Metropole - mit einem UrpreuĂen als GroĂvater, mit SchĂźlerstreichen und Familienknatsch, mit Berichten von Naziaufmärschen und Ăźber stramme Nazilehrer, von ersten Ăbergriffen und Parolen "Kauft nicht bei Juden!"...
Das Buch endet 1937, als die Mutter ihren 17jährigen Sohn in Bremen auf ein Schiff bingt, das nach GroĂbritannien fährt. Wilczynski wird dort interniert und 1940 nach Australien deportiert, wo er sich den dortigen Streitkräften anschlieĂt, um gegen die japanischen Faschisten zu kämpfen. 1947 erst kehrt er nach Deutschland zurĂźck und wird Journalist. Die Erinnerungen an die ersten 17 Lebensjahre lesen sich spannend und vergnĂźglich, ohne den politischen Hintergrund auszublenden, und verraten den schreibenden Vollprofi.