Claudia Herbers autobiografische Kurzgeschichten sind so bunt und abwechslungsreich wie die vier Jahreszeiten. Gerne erinnert sie sich an die Zeit zurĂźck, als das FrĂźhjahr nach Brennnessel-Spinat, Mai-Bowle und dem obligatorischen FrĂźhjahrsputz roch und man im Herbst dicke Bohnen aĂ und Juckpulver aus Hagebutten herstellte. Wie toll doch das Rollschuhlaufen in den Sommerferien war, wie schĂśn die Schneeballschlachten und die Winterfeiertage mit all den Liedern! In ihren Geschichten Ăźber eine heile Kindheit und Jugend in den Sechziger- und Siebzigerjahren nimmt Claudia Herber die Besonderheiten jener Zeit etwas genauer unter die Lupe und weckt dabei die ein oder andere Erinnerung.
Diese auĂergewĂśhnliche Autobiografie in Kurzgeschichten ist sowohl zum Vorlesen fĂźr Menschen mit beginnender Demenz geeignet als auch fĂźr jeden anderen Leser, der eine kleine Zeitreise in zwei aufregende Jahrzehnte unternehmen will.