Nietzsche und Beziehungsdilemma! Was könnte besser passen und sich gleichzeitig mehr ausschlieĂen als die pathetisch-ironische Philosophie des groĂen UnzeitgemĂ€Ăen und die verwegenen Erwartungen sowie trĂŒbenden Niederungen, die sich ereignen, wenn zwei aufeinandertreffen?Der ErzĂ€hler Franz schlittert in eine fiktional-reale Dreiecksbeziehung, als die Beziehung zu Rebecca zu erodieren beginnt: Immer mehr steigert sich Franz in einen Monolog mit dem Diagnostiker und Ăberwinder des Nihilismus hinein, driftet zwischen Selbstauflösung und Bestimmung. Nietzsche als Brennpunkt von Rastlosigkeit. "Je verlotterter das Leben, umso ergiebiger das Denken", könnte das Motto von Franz sein, einem sich an seinem Ăbervater wundreibenden modernen Menschen, der seine IdentitĂ€t findet, indem er sich verliert.