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Das Bildnis des Dorian Gray

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Dorian Gray ist jung und begehrt. Er genießt das Leben in vollen ZĂŒgen. InbrĂŒnstig wĂŒnscht er sich, er möge sein jugendliches Aussehen fĂŒr immer behalten. Statt seiner solle lediglich sein Bildnis auf einem GemĂ€lde die Spuren des Alterns zeigen. Nachdem sich Dorian Gray wegen einer Nichtigkeit von seiner Verlobten getrennt hat, begeht sie Selbstmord. Danach bemerkt Dorian Gray an dem PortrĂ€tgemĂ€lde einige kleinere VerĂ€nderungen. An der Mundpartie ist ein harter Zug sichtbar geworden. Sein Wunsch ist offenbar in ErfĂŒllung gegangen. Die Spuren seines Handelns zeigen sich nicht mehr im eigenen Gesicht, sondern nur noch im Bildnis. Gray versteckt es sicherheitshalber im Dachzimmer seines Hauses.

Dorian Gray agiert immer selbstbezogener und rĂŒcksichtsloser. Vielen Menschen, denen er begegnet, wird er zum VerhĂ€ngnis. Auf seinem Gesicht ist davon nichts zu erkennen. Doch das Bildnis wird immer hĂ€sslicher. Gray ĂŒberlegt, wie er den gefĂ€hrlichen Beweis seiner tatsĂ€chlichen Persönlichkeit loswerden kann.

Oscar Wilde thematisiert in »Das Bildnis des Dorian Gray« von 1890 die Vorrangstellung des Charakters gegenĂŒber dem Äußeren. Der Bestseller wurde oft verfilmt, vertont und auf BĂŒhnen dargestellt.