"Das Bildnis des Dorian Gray" ist ein Roman von Oscar Wilde, der erstmals 1890 veröffentlicht wurde. Er erzählt die Geschichte eines jungen und gutaussehenden Mannes namens Dorian Gray, der zum Gegenstand eines Porträts wird, das von seinem Freund Basil Hallward gemalt wird. Dorians Schönheit und Jugend faszinieren die Phantasie von Basil, der ein Meisterwerk schafft, das Dorians körperlichen Reiz verewigt.
Während die Geschichte fortschreitet, schließt Dorian einen faustischen Pakt ab, der es ihm ermöglicht, für immer jung zu bleiben, während das Porträt altert und den moralischen Verfall seiner Seele widerspiegelt. Während Dorian ein Leben voller Hedonismus und Ausschweifungen führt, offenbart das Porträt zunehmend die Auswirkungen seiner Sünden und wird mit jeder Übertretung grotesker und korrupter.
Im Laufe des Romans werden Themen wie Eitelkeit, die Suche nach Schönheit und die Konsequenzen von Unmoral untersucht, was in einem dramatischen und eindringlichen Höhepunkt gipfelt. "Das Bildnis des Dorian Gray" ist nicht nur eine fesselnde Geschichte des Ästhetizismus und der Dekadenz, sondern auch eine tiefgründige Untersuchung der menschlichen Natur und des Preises ungezügelter Begierden.