Das Ideal und das Leben (Das Reich der Schatten, das Reich der Formen) â Ballade 1795
Ewigklar und spiegelrein und eben
FlieĂt das zephyrleichte Leben
Im Olymp den Seligen dahin.
Monde wechseln und Geschlechter fliehen,
Ihrer GĂśtterjugend Rosen blĂźhen
Wandellos im ewigen Ruin.
Zwischen SinnenglĂźck und Seelenfrieden
Bleibt dem Menschen nur die bange Wahl.
Auf der Stirn des hohen Uraniden
Leuchtet ihr vermählter Strahl.