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Das rote Licht von Buchenau

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Um Schloss Buchenau ist es schlecht bestellt. Die Herren von Buchenau hatten von jeher generöse VerschwenderhĂ€nde, und nun wĂŒrden Gut und Schloss Buchenau, seit Erbauerzeiten im Besitz derselben Familie, bald in fremde HĂ€nde ĂŒbergehen mĂŒssen. Und eben in dieser schweren Zeit wird, ĂŒbereinstimmend vom MĂ€dchen Minna und vom Kutscher bezeugt, auch wieder das geisterhafte rote Licht gesehen, um das es eine ganz besondere Bewandtnis hat: „Und so sich auf Buchenau ein Geschehnis ankĂŒnden will, zeyget sich in dem zweyten Turm, so in der Mitten ist, ein feuerfarbig Licht. Wann das Licht erblicket ward, ist immer einer aus dem Hause des Todes verblichen, oder dem Hause sonsten ein Unheyl geschehen, wie glaubwĂŒrdige Zeugen berichtet haben." In der Tat trifft am nĂ€chsten Tag ein Telegramm ein, durch das die Familie erfĂ€hrt, dass Klotilde von Mergental, die Schwester von Dora von Buchenau, verstorben ist. FĂŒr den jungen Hektor von Buchenau allerdings eher ein Anlass zur Freude: Wider Erwarten hat die mit der Familie seit langem im Streit liegende, wenig sympathische Frau ausgerechnet ihn zum Alleinerben ihrer ReichtĂŒmer gemacht – Schloss Buchenau ist gerettet! Als die ebenfalls in Finanznöten steckende Witwe Jadwiga Ruppen auf dem nahe gelegenen Gut Birrendorf von den neuen ReichtĂŒmern Hektors hört, beschließt sie, alles zu tun, um ihre Tochter, die ĂŒberaus hĂŒbsche Wera, mit Hektor zu verheiraten. Gemeinsam mit ihrem Geliebten und Komplizen Alfred Missalek heckt sie in diesem Sinne einen „abscheulichen Streich" aus, bei dem auch das geheimnisvolle rote Licht seine Rolle zu spielen hat. Aber sie hat nicht mit der jungen Marianne Roßner gerechnet 
 Ein spannender, mysteriöser, leidenschaftlicher Roman von der Meisterin, der die Herzen bewegt und die GemĂŒter mitreißt!