Mord im StÀndestaat: Eine Zeitreise ins Linz zwischen den Weltkriegen.
Eine Leiche im Hof der DollfuĂschule
Linz, 1935: Im Hof der DollfuĂschule entdeckt der Hausmeister eine Leiche. Der Tote wurde erschossen, es gibt allerdings kaum Spuren, und auch die IdentitĂ€t des Opfers ist unbekannt. Vermisst scheint ebenfalls niemand zu werden. Doch bald keimt der Verdacht, es könnte sich um einen politisch motivierten Mord handeln - es gibt Indizien, dass es sich bei dem Toten um Karl Schinagl handeln könnte, einen ehemaligen FĂŒhrer des sozialdemokratischen Schutzbundes. Das Problem dabei ist nur: Schinagl sollte eigentlich im Zuchthaus sitzen âŠ
Bezirksinspektor Steininger unter Druck
Bezirksinspektor Josef Steininger mag es geruhsam. Er schĂ€tzt gutes Essen, Zeit mit der Familie und die Ordnung im Gemeindebau. Dass er, auf Wunsch des PolizeiprĂ€sidenten, diesen heiklen Mordfall lösen muss, bringt ihn in arge BedrĂ€ngnis. Und dann gibt es auch noch Streit mit seiner Frau, Sohn Rudi offenbart, dass er Schauspieler werden möchte, und mit den Nachbarn fĂŒhrt Steininger ohnehin einen zĂ€hen Kleinkrieg.
Linz am Vorabend des Zweiten Weltkriegs - eine Zeitreise
DĂŒstere Stimmung liegt ĂŒber der oberösterreichischen Landeshauptstadt. WĂ€hrend die Menschen noch mit den Folgen des Ersten Weltkriegs, mit finanzieller Not und Unsicherheit zu kĂ€mpfen haben, gĂ€rt es unterhalb der OberflĂ€che des austrofaschistischen StĂ€ndestaates. Man scheut sich, offen seine Meinung zu sagen - und wahrt nach auĂen hin den schönen Schein des braven BĂŒrgers.
Thomas Buchner lĂ€sst das Linz der 1930er Jahre lebendig werden - und entfĂŒhrt Sie in eine spannende Zeit voller Unsicherheiten und UmbrĂŒche.
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>>Ich bin begeistert! Ich mag historische Krimis, kenne aber noch keinen, der in der Zwischenkriegszeit spielt. Aber jetzt ist mir klar: Ăber die 1930er in Ăsterreich wusste ich bisher viel zu wenig!<<