Der Klang des Meeres beschreibt die Erlebnisse des Autors in einem zenbuddhistischen Laienkloster. Der Text schildert einen 44-tĂ€gigen Aufenthalt im Oktober, November und Dezember des Jahres 2006, das BemĂŒhen um die Lösung des Koans, jener rĂ€tselhaft erscheinenden, paradoxen Aufgabe, die dem SchĂŒler von seinem Meister gegeben wird. Er berichtet von dem Ringen um die Lösung der Frage, stellt sie als eine Herausforderung dar, die Tag fĂŒr Tag gestellt und bewĂ€ltigt werden will.
Von zentraler Bedeutung ist hierbei die Begegnung des SchĂŒlers mit dem Meister, in der er ihm seine Antwort â erfolgreich oder nicht â zeigt.
Der Klang des Meeres zeichnet den Tagesablauf im Kloster nach, das BemĂŒhen um die Erforschung des "Weltinnenraumes", die schlussendliche Lösung des Koans und die damit verbundene auĂerordentliche Erfahrung.
Der Klang des Meeres versucht, die Konfrontation eines MitteleuropÀers mit einem Erkenntnisweg aufzuzeigen, der durch dessen Rezeption im Abendland auch Anpassungsprozessen unterworfen ist, die unter vielfÀltigen Aspekten zu betrachten sind.