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Der Limes im heutigen Süddeutschland

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In der Zeit des neunten Jahrhunderts kannten die Menschen in Süddeutschland ein mystisches Bauwerk, welches sie u.a. als Pfahl oder auch als Teufelsmauer bezeichneten.

Diese Erkenntnis ist mit Hilfe von Aufzeichnungen belegt, doch das Bauwerk war schon davor bekannt. Die Nähe zum Pfahl ist auch der Ursprung der Namensgebung von Pfahlheim bei Ellwangen im achten Jahrhundert.

Im 16 Jahrhundert, in der Zeit des Humanismus, erkannte man, dass dieses mystische Bauwerk von den Römern erbaut worden ist. Später im 19 Jahrhundert etablierte sich die Bezeichnung Limes für Pfahl oder Teufelsmauer. Ein entscheidender Durchbruch gab es aber als der Althistoriker und Nobelpreisträger Theodor Mommsen sich erfolgreich für die Gründung der Reichs- Limeskommission im Jahr 1892 einsetzte. Ihr Ziel war es alle römischen Militäranlagen und Straßen zwischen Rheinmündung und Nordschweiz zu erfassen.

Durch diese Forschung erkannte die Menschheit erst komplett, welche große Bedeutung der Limes hatte und wie der Limes bis heute wirkt. Ein Ergebnis vom Verständnis über die Bedeutsamkeit des Limes für uns Menschen in Süddeutschland ist die Ernennung des Obergermanischen- Raetischen Limes zum Welterbe der Menschheit am 15.07.2005.

In dieser Hausarbeit möchte ich die Erkenntnisse über den Limes und die Bedeutsamkeit für die Menschheit aufzeigen, sodass ersichtlich wird warum der Obergermanische- Raetische Limes Welterbe der Menschheit ist.