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Der Tunichtgut

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Bei einer Zeitung entbrennt ein Streit ßber einen bereits verÜffentlichten Artikel, in welchem der Setzer Nikolai Gwosdew eigenmächtig den Wortlaut des verantwortlichen Redakteurs Mitrij Pawlowitsch abgeändert hat. Nach Aussprache mit dem Verleger einigt man sich darauf, den Setzer mit einer Ermahnung glimpflich davon kommen zu lassen, da er mit seiner "Korrektur" von einem praktischen Standpunkt inhaltlich Recht hatte und insgesamt ein sympathischer Charakter ist, worßber der Redakteur nicht begeistert ist. Ausserhalb des Arbeitsplatzes spricht Nikolai den beleidigten Redakteur an und konfrontiert ihn mit seiner Ansicht, dass er es als ungerecht empfindet, dass nur das Bildungs-Bßrgertum dazu ermächtigt sei, Üffentliche Umstände und Interessen zu reflektieren und das dabei zu viel Rßcksicht auf die Ausrichtung der Zeitung gelegt wird und Ideale und Werte verraten werden, anstatt klipp und klar die Dinge anzusprechen.

Es stellt sich heraus, dass die beiden zusammen aufgewachsen sind.