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Der Zwang

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Der junge adelige Maler Ferdinand R. aus M. hat sich in einem Dorf ßber dem Zßrichsee eine kleine Wohnung gemietet und ein Atelier eingerichtet. Der tiefe Frieden erweist sich als trßgerisch. Das militärische Bezirkskommando in M. ruht nicht. Der Stellungsbefehl erreicht den Maler postalisch in seinem Refugium. Die Ehefrau Paula redet Ferdinand ein, er mßsse dem Befehl ßberhaupt nicht gehorchen, denn er sei ein freier Mann in einem freien Land. Kanonenfutter fßr den weiteren Krieg gegen Frankreich sei aus der Schweiz nicht zu haben. Ferdinand ist anderer Ansicht. In seinem Kadavergehorsam macht er sich auf den Weg ins benachbarte Heimatland. An der Staatsgrenze aber hat der Maler eine erschßtternde Begegnung mit schwer verwundeten franzÜsischen Soldaten. Mitten im letzten verhängnisvollen Schritt besinnt sich Ferdinand und kehrt in die Arme seiner im Schweizer Dorf wartenden Ehefrau Paula zurßck.