Im Zentrum des Romans steht der namenlose âErâ, welcher sein Leben aus innerer Not von Grund aus verändert. Er bricht radikal mit seiner alten Lebenswelt und reist kurz entschlossen an einen neuen Ort am Meer. Gleich am Ankunftstag begegnet er zufällig Manon, einer zwanzig Jahre jĂźngeren Frau, die ihn beeindruckt. Er verstrickt sich in philosophische Ăberlegungen entlang von Begriffen des Existenzialismus. Im Vordergrund steht die Frage, ob seine Existenz als Maler im Schaffen des vollkommenen Kunstwerks eine berechtigte Ausnahme auĂerhalb des Allgemeinen sein kann. Diese Begriffswelten, die ihn fesseln, aber zunehmend auch bedrängen, kann er nicht bewältigen. Zudem quält ihn Geldnot, und er erlebt, wie er am neuen Ort in Verpflichtungen des alltäglichen Lebens zurĂźckzufallen droht. Er sucht nach einem Ausweg, erinnert sich an Manon, und ruft sie zu sich. Sie treffen sich zweimal am Meer. Manon erlangt in den Gesprächen eine Ăberlegenheit zu seinen Themen und fasziniert ihn durch das Weibliche in Geist und SchĂśnheit. Während der dritten Begegnung mit Manon bei ihm zu Hause werden mit ihrer Hilfe die unauflĂśsbaren Begriffe enttheoretisiert. Sein Ringen mit der existenziellen Idee entkrampft sich, und er gewinnt an Leben. Der Neuanfang am neuen Ort kann erst jetzt beginnen.