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Die drei aus Hollywood

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Peter Thornquist fuhr verwirrt aus dem Schlaf empor. Er richtete sich im Bette auf. Das Zimmer war dunkel. Das Fenster, das auf den lichtlosen Hof blickte, war geöffnet; er wußte, daß er es am Abend empor geschoben und festgeriegelt hatte. Undurchdringliche Septembernacht lag ĂŒber dem Geviert des Hofes. Thornquist fĂŒhlte noch das Klopfen seines Herzens, noch zitterte das jĂ€he Erschrecken in ihm nach. Aber es mußte ein Irrtum gewesen sein. Vielleicht ein Traum. Ärgerlich lehnte er sich in die Kissen zurĂŒck. Da, plötzlich, kam von neuem der Ton durch die Nacht: jenes unerklĂ€rliche GelĂ€chter. ... – aus einem dieser Fenster mußte dieses beklemmende GelĂ€chter gekommen sein. Das war das Lachen einer Frau gewesen, er hatte es ganz deutlich gehört. Es war an sich gewiß nichts besonderes, wenn in einem Straßenblock, der aus Hotels und BoardinghĂ€usern bestand, menschliche Stimmen aufklangen – aber dieser Ton hatte etwas so UnnatĂŒrliches und Furchterregendes gehabt, dieses Lachen in der Tiefe der Nacht – er fĂŒhlte es; in diesem gellenden GelĂ€chter lag Furcht. Vielleicht Entsetzen ...