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Die Gefangennahme von Paul Beck: Kriminalroman

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"Sagen Sie nicht gleich 'Nein', das ist alles, worum ich Sie bitte. Es tut mir leid, dass ich gesprochen habe. Es war einfach meine höllische Frechheit - ich bitte um Verzeihung - ich meine, es war reine Anmaßung. Ich weiß genau, dass ich nicht in der Lage bin, Ihnen die Schuhe zu binden. Aber haben Sie doch ein wenig Mitleid mit dem Kerl. Ich konnte mich nicht zurückhalten, bei meiner Seele, ich konnte es nicht. Lehnen Sie mich nicht gleich ab, sondern geben Sie mir ein wenig Hoffnung. Ich will nicht, dass Sie 'Ja' sagen."

"Sie wollen nicht, dass ich 'Ja' sage?" Die Worte kamen leise, eines nach dem anderen, in einer kleinen Welle spöttischen Lachens heraus. Der unglückliche junge Mann, der sich kopfüber in einen unüberlegten Vorschlag gestürzt hatte und überfordert war, hob zum ersten Mal seinen Blick vom Teppich auf das Gesicht des Mädchens. Es war ein Gesicht, das seine Inbrunst rechtfertigte. Die Wangen waren vor seinem glühenden Blick rosig gerötet, die süßen, empfindlichen Lippen bebten ein wenig, aber in den Tiefen der klaren braunen Augen tanzten zwei fröhliche Lachkrämpfe.