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Die letzten bitteren Sekunden : G.F. Barner 219 – Western

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Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.

G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.

Er kommt aus einer Regenwolke, die in den großen Salzsee prasselt. Die Tropfen springen hoch und machen kleine Fontänen. Der Mann trägt einen Umhang und einen schwarzen breitrandigen Hut. Sein Gesicht ist bartlos. Es ist nicht sehr sonnengebräunt, und eine gezackte Narbe läuft von der linken Schläfe abwärts über den Backenknochen nach unten. Die Narbe endet erst unter dem Kieferknochen. Eine Narbe, die man unschwer als von Draht gerissen erkennen kann. Sie verändert das Gesicht etwas. Sie verändert es so, wie sich ein Mann in sechs langen Jahren verändern kann. Ein Mann, den kaum jemand erkennen wird. Keiner, der ihn nicht ganz genau kannte. Es ist eine Haut aus Seerobbenfell, die um seine Schultern liegt und weiter über seine Knie fällt bis an die Flanken des Pferdes. Niemand sieht, was unter dieser Haut ist. Man sieht nur den breitrandigen Hut. Und dieser Hut ist schwarz wie das Haar des Mannes. Der Regen hört so schnell auf, wie er gekommen ist. Dieser Salzsee hat eine Eigenschaft, die er bis heute behalten hat. Das Salz zieht praktisch die Regenwolken mit ihrer Feuchtigkeit an. Und darum regnet es hier auch öfter als anderswo in Utah. Er nimmt die Robbenhaut ab und legt sie zusammen.