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Die mittelalterlichen Kirchen in der nördlichen und östlichen Uckermark

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Auf dem Kerngebiet der Uckermark, das ungefähr den Altkreisen Angermünde und Prenzlau entspricht, siedelten einst die slawischen Ukranen. In diesem Raum zwischen Strasburg im Norden und Kloster Chorin im Süden befinden sich noch heute an die 150 mittelalterliche Kirchen und Kapellen. Ihr Spektrum reicht von der bescheidenen Dorfkirche aus Feldstein bis hin zur prächtigen Kloster- oder Stadtpfarrkirche im repräsentativen Backstein.

Die vorliegende Arbeit untersucht sämtliche vorhandenen bzw. nachweisbaren Bauten der Region und präsentiert ihre mittelalterliche Ausstattung. Dabei zeigt sich ein interessantes historisches Panorama dieser Kulturlandschaft. Religiöse Entwicklungen werden ebenso sichtbar wie wirtschaftliche Konjunkturphasen. Zudem konnte aufgrund zahlreicher dendrochronologischer Befunde ein gesichertes zeitliches Gerüst für den Kirchenbau des 13. Jahrhunderts gewonnen werden. Vor allem aber erfolgte zum ersten Mal seit fast hundert Jahren eine komplette Bestandsaufnahme der mittelalterlichen Architektur und Ausstattung, bei der zahlreiche neueste Erkenntnisse eingearbeitet werden konnten.