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Die Wahrheit der Religionen

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Solange der Mensch existiert, fragt er nach dem Sinn seiner Existenz und kleidet seine Erkenntnisse und Erfahrungen in Lehraussagen. Dabei konkurriert der Glaube an einen Schöpfer des Kosmos - mit dem rein auf die Materie ausgerichteten atheistischen Lebensprinzip. Welche Auffassung jedoch der Wahrheit in der Welt entspricht und ob wir sie ĂŒberhaupt begreifen können, das versucht der Autor durch Betrachtung verschiedener Lebensbereiche und der bekanntesten religiösen Lehrmeinungen zu erlĂ€utern. Vom Wesen des Menschen ausgehen, wird anhand etlicher Zitate der Begriff der Religion aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und der Leser an eine eigene Meinungsbildung herangefĂŒhrt. Wie schwer eine Meinungsbildung aber ist, zeigen die AusfĂŒhrungen in Bezug auf Dialektik, Weltbilder, Rechtsnormen und Naturgesetze, einschließlich der Auswirkung auf die Philosophie. Dem All so gegenĂŒbergestellt, wird das Fenster zu dem Bereich geöffnet, der hinter dem physikalischen Sein gelegen ist. Eine Betrachtung der Welt des Geistes und der GeistererlĂ€uterung nicht nur die Frage nach dem Vorhandensein von Engeln und Teufeln, sondern setzt sich auch mit den außerkörperlichen Existenzmöglichkeiten des Menschen auseinander.

Eine RĂŒckkoppelung dieser GedankengĂ€nge ermöglicht nunmehr einen verstĂ€ndnisvolleren Einblick in das Wesen der großen Weltreligionen. Die neben transzendenten Lehrmeinungen auch stets kulturpolitische ZĂŒge aufweisen, ohne jedoch, aus unserem heutigen Wissen erklĂ€rt. Von ihren großen Bedeutungen fĂŒr uns Menschen etwas verloren zu haben. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die menschlichen UnzulĂ€nglichkeiten wie Machtgier und Egoismus gerichtet. Die letztlich auch zu den bekannten Auseinandersetzungen zwischen den monotheistischen Religionsformen wie Judentum, Christentum und Islam gefĂŒhrt und darĂŒber hinaus noch die Spaltungen dieser Religionen verursacht haben. Soweit dies nicht durch den Einfluss fremder Kulturformen ausgelöst wurde.

Die LektĂŒre dieses Buches wird den Leser bald zu der Auffassung bringen, dass es erst die BeschĂ€ftigung mit den heiligen Schriften ermöglicht, den eigentlichen Wahrheitsgehalt aus den einzelnen Religionsformen herauszuschĂ€len. Der damit mobilisierte Glaube lĂ€sst uns Menschen die Freiheit im Lichte des absoluten Seins erleben und ermöglicht das Ja zur Schöpfung.