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Digitalisierung braucht Vertrauen, das auf Verständnis gründet

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Digitalisierung kommt und wird unser Schicksal der nächsten Jahrzehnte bestimmen. Wir müssen die Digitalisierung gestalten. Sie bietet ungeahnte neue Möglichkeiten, sie kann unsere Fähigkeiten enorm erweitern. Sie kann uns andererseits in einen Lebensweg pressen, ohne dass wir einen Ausweg finden. Doch was ist zu tun? Verstehen und Technik bewusst anwenden, muss unser Motto heißen, in einer Welt der potentiell unendlichen Chancen und Herausforderungen.

In der Arbeit, der Freizeit und im Privatleben dominiert die Digitalisierung als Nachfolger der heutigen Informationsgesellschaft. Künstliche Intelligenz wird bestimmen, wie unsere Persönlichkeit und unser Potential bewertet werden, wie wir bei Krankheit behandelt werden und wie wir unser Geld anlegen können. Quantencomputer können in Millisekunden unsere Sicherheitsmaßnahmen knacken und uns ausforschen.

Digitalisierung kommt nicht als Gefahr daher, sondern als Verführung. Avatare werden uns komfortabel, liebenswürdig und umfassend überall unterstützen. Viele von uns werden einfache Dinge, wie Reise und Hotel buchen, den hübschen, schnellen Avataren überlassen, selbst unfähig zu durchschauen was der Avatar macht. Wenn wir nicht wissen, wie die Algorithmen rechnen, gestaltet ein guter oder ein schlechter unsere Zukunft.

Neuronale Netze werden so tun, als könnten sie autonom denken. Wir werden sie gerne nutzen. Doch es kann auch ein kaltes, maschinelles Denken sein, das unsere Empfindungen, unseren Glauben und unsere Seele verkrüppeln lässt.