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Ein Leben am seidenen Faden

E-book


Karl Littner - ein jĂŒdischer Junge aus Auschwitz-Zasole - gibt mit seinen sehr persönlichen Kindheits- und Jugenderinnerungen einen seltenen Einblick in das jĂŒdische Leben und den Antisemitismus in seiner Heimatstadt Oswiecim - Oschpitzin - Auschwitz noch vor dem Beginn des Zweiten Weltkrieges.

In seiner anschließenden Odyssee berichtet er bisher unveröffentlichte Details ĂŒber einige weniger bekannte deutsche Zwangsarbeitslager wie Raupenau-Kotzenau, Hermannsdorf, Groß-Masselwitz oder GrĂŒnberg, in denen er in den Jahren 1941 bis 1943 als Jugendlicher ĂŒber das Durchgangslager Sosnowitz (Sosnowiec) durch das nationalsozialistische Deutschland erbarmungslos ausgebeutet wurde.

Weiter lĂ€sst er den Leser an seinen ganz persönlichen Erfahrungen des beschwerlichen Lebens unter dem systematischen Terror der SS und ihrer Helfer gegen jĂŒdische Familien im Ghetto Sosnowitz/Srodula teilhaben, bevor er erschĂŒtternd seinen Leidensweg ĂŒber die Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau und Groß-Rosen-FĂŒnfteichen in den KZ-Komplex Mauthausen-Gusen II beschreibt, wo er in der riesigen unterirdischen Flugzeugfabrik "Bergkristall" in St. Georgen/Gusen den Holocaust nur mit viel GlĂŒck knapp ĂŒberlebte.

Obwohl sein Leben mit der Befreiung aus der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft im Konzentrationslager Gusen II neu begann, gibt Karl Littner in diesen Memoiren auch preis, wie schwierig sein Weg als ĂŒberlebender Jude zurĂŒck in ein normales Leben war. Sein letztlich erfolgreicher Weg dahin fĂŒhrte ihn mit seiner jungen deutschen Frau Miriam ĂŒber Straubing und Tel Aviv nach Chicago und schließlich nach Los Angeles.