Die Fronten sind verhĂ€rtet: hier die AnhĂ€nger des Degrowth, die negative Wachstumsraten fĂŒr unverzichtbar halten â dort die Mehrheit der WachstumsglĂ€ubigen, die noch immer von zweistelligen ZuwĂ€chsen trĂ€umt. Radikale Rhetorik und Konzepte scheinen mehr denn je nötig zu sein, um sich Gehör zu verschaffen. Doch gibt es wirklich keine Lösungen dazwischen? FĂŒr Jorgen Randers und Graeme Maxton ist es höchste Zeit, RealitĂ€ten anzuerkennen und Denkblockaden zu ĂŒberwinden. In 'Ein Prozent
ist genug' stehen die IndustrielĂ€nder, deren Wirtschaft kaum noch wĂ€chst im Mittelpunkt. Der aktuelle Bericht an den Club of Rome rĂ€umt auf mit dem Mythos der Alternativlosigkeit und prĂ€sentiert einen MaĂnahmenkatalog fĂŒr ĂŒberfĂ€llige Reformen in Politik und Wirtschaft: fĂŒr den Umbau unserer sozialen Sicherungssysteme, fĂŒr menschenwĂŒrdige ArbeitsplĂ€tze und einen Klimaschutz,
der der Wirtschaft nutzt.