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Eins zu null für Prinz Claus! : Der kleine Fürst 413 – Adelsroman

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.

"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Ich frage mich, wie du das aushältst«, sagte Baron Friedrich von Kant zu seinem jüngeren Freund Prinz Claus von Saalen. Die beiden Männer hatten sich, wie so häufig, im Vorfeld einer Pferdeauktion getroffen, denn Pferde züchteten sie beide. Friedrich tat es auf Schloss Sternberg, dessen Pferde mittlerweile weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt waren; Claus hatte sein Gestüt auf einem abseits gelegenen Landsitz. Er war ein großer Blonder mit jungenhaftem Lächeln und freundlichen blauen Augen. »Du meinst die Schlagzeilen?«, fragte er jetzt, während sie langsam an den Boxen mit den edlen Pferden, die am nächsten Tag versteigert werden sollten, vorübergingen. Hier und da blieben sie stehen, um eins der Tiere genauer zu begutachten. Sie wussten beide, was sie wollten. »Natürlich meine ich die Schlagzeilen, was denn sonst?« Friedrich sah ihn kopfschüttelnd von der Seite an. »Es muss doch furchtbar sein, immer wieder über sich selbst zu lesen, dass man ein Idiot ist.« »Ich habe mich daran gewöhnt«, erklärte Claus gelassen. »Wie kann man sich an so etwas gewöhnen? Warum gehst du nicht gegen die Zeitungen vor, die immer wieder über dich schreiben, dass du nicht bis drei zählen kannst? Das ist üble Nachrede, dagegen kann man etwas tun.« Claus lächelte heiter. »Es hat Vorteile, Fritz.« »Das musst du mir erklären«