Faust weiß, dass er nichts weiß, obwohl er alles weiß. Gelangweilt von dem Umstand,
dass ihm niemand mehr etwas beibringen kann und von der Erkenntnis, dass absolutes
Wissen ein Fluch ist, schließt er einen Pakt mit dem Teufel. Mephistopheles weiß zwar
auch nicht mehr als Faust, aber er behauptet den freien Willen von Menschen beeinflussen
zu können und verspricht Faust, ihm eine Freundin zu beschaffen, was unseren Helden überzeugt.
Eine wilde Zeit beginnt, in welcher profane und heilige Sphären erschlossen und Abenteuer
im Diesseits und an anderen Orten erlebt werden. Die mehrdimensionale Realität erhält
Einzug in Fausts Perspektive auf die Welt und Mephistopheles kommt seinem Versprechen
nach, allerdings entwickeln sich die Dinge für Faust anders als geplant.