Die Stimmen der Frauen in diesen Romanen bleiben nicht auf der Erde, sondern gehen darüber hinaus in fremde Welten. Sie transzendieren die Erde, sind wie zögernde Astronautinnen, die sich auf eine romantisch-religiöse Science-Fiction-Reise begeben.
Vor allem bei der ersten Heldin des Buches ist das der Fall. Diese stirbt und lebt daraufhin auf einem ganz neuen Planeten, später dann im Limbus, im Land der Selbstmörder und auf einer phantastischen Erde, auf der sie sich in mehrere Figuren verdoppeln kann.
Auch die blinde Malvisi, die Letzte im Buch, erzählt erst nach ihrem Tod über ihre erinnerte Lebensgeschichte.
„Rimbaud, ich und die Untreue“ zeigt dagegen eine deutliche Fixierung auf das Irdische, aber im Hinblick auf die Vergeblichkeit aller Ziele. Künstlerische Bestrebungen, Inzest und die sexuellen Genüsse des Bruders bringen diese Frauenstimme zum Höhepunkt.
„Unerwartetes Glück“ thematisiert die Enttäuschung dreier Frauen, die unglücksverheißende Geschenke bekommen. Die drei voneinander getrennten Episoden mit einem Epilog gleichen strukturell einer Tragödie in drei Akten. „Der Augenblick der Entscheidung“ entwickelt immer neue, schmerzhafte, aber auch tröstliche Vermutungen über das Weiterbestehen von Ellis Leben, wenn ihr Mann nicht mehr da sein sollte.
Ob Astronautenreisen ins Weltall oder Reisen ins Innere... alle sind Erforschungen in den mysteriösen Gefilden der Psyche.