Dan Kohler beschreibt in seinem exklusiven Bericht das Ende der Schweizer Bank Frey und zeigt auf, dass die Finanzmarktaufsicht Finma in vorauseilendem Gehorsam gegenĂźber den USA gehandelt und dabei rechtsstaatliche Prinzipien missachtet hat. Kohler war einst Verwaltungsrat der Bank Frey.
"Friendly Fire", so nennt man den irrtßmlichen Beschuss eigener oder verbßndeter Streitkräfte in einer Auseinandersetzung. Und scharf geschossen wurde im US-Steuerstreit aus vielerlei Richtungen, mit dramatischen Auswirkungen fßr den Bankenplatz Schweiz.
Dan Kohler schildert dies anschaulich am Beispiel der Privatbank Frey, die versuchte, mit Bezug auf die Wahrung von traditionellen Schweizer Werten wie Unabhängigkeit und Neutralität, den US-SteuerbehÜrden und dem resultierenden Regulierungsdruck der Finma zu trotzen.
Zwei Verfahren gegen Mitarbeiter der Bank Frey, eines angestrengt von dem BĂźro der Staatsanwaltschaft des Southern District of New York, endeten in FreisprĂźchen â zu spät fĂźr die Bank Frey, die unter den Angriffen auf die Rechtssicherheit des Finanzplatzes ihre Geschäftstätigkeit bereits hatte einstellen mĂźssen.
Dan Kohler gewährt seltene Einblicke hinter die Kulissen des damaligen Zeitgeschehens. Er liefert Fakten, Zahlen und Hintergrundinformationen, ergänzt um konstruktive Ăberlegungen zum System der Bankenregulierung â eine wertvolle LektĂźre fĂźr alle, die im Finanzbereich tätig und involviert oder von den Regulierungen betroffen sind.