Fritz Becker (Jahrgang 1920) zog es nach einer Ausbildung zum Werkzeugmacher schon früh aus seinem hessischen Heimatort in die Welt hinaus. Als Student im klassischen Weimar zählten sowohl die persönliche Begegnung mit Wilhelm Furtwängler als auch das zufällige Aufeinandertreffen mit Adolf Hitler im Positiven wie im Negativen zu seinen prägendsten Erlebnissen.
1940 wurde er jäh aus dem Studentenleben herausgerissen, um als Frontsoldat in Frankreich und Russland den "Dienst fürs Vaterland" zu leisten. 1946 kehrte er "ruhmlos und einsam" (Hölderlin), wie so viele andere, in die Heimat zurück, nun mit versteiftem Bein nach missglücktem Fluchtversuch.
Spannend, anrührend und zugleich amüsant schildert Fritz Becker sein bewegtes Leben als Soldat, Ingenieur für Papiermaschinen und passionierter Maler, dokumentiert mit seinen eigenen Texten, Bildern und Gemälden aus aller Welt.