Wenn neben uns im Zug ein Mann sitzt, der uns vorkommt wie ein Roboter der neuesten Generation, wenn sich eine Frau in der Dusche als Trapezkünstlerin fühlt, wenn ein Zeitungsleser im Café sitzend jede gelesene Seite zerknüllt und auf den Boden wirft, wenn einen Geschäftsmann die Rotationsbewegung unseres Planeten irritiert, wenn ein Jüngling im Zug eine veritable Madonna zu sehen glaubt, wenn ein kleiner Hund der ganze Lebensinhalt eines Paares wird, wenn von einer taubstummen Prostituierten die Rede ist, wenn es ein Student schätzt, gleich neben dem Friedhof zu wohnen, wenn eine alte Frau, die Treppe hochsteigend, immer öfter befürchtet, in den dunklen Ecken zu versinken: Dann haben wir es eindeutig mit dem ganz alltäglichen Wahnsinn zu tun.
Zeichen am Wegrand
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