Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.
Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Nachdem Josuah Parker den Lift verlassen hatte, schritt er würdevoll wie ein Aristokrat durch den mit einem dicken Velourteppich ausgelegten Korridorgang und suchte nach dem Apartment eines gewissen Mr. Wald D. Flagstaff. Diese Tür fand er am Ende des Korridors. Im Näherkommen hörte er die wohlklingenden Töne einer Orgelmusik, die durch die Tür nach draußen klang. Wenn Parker nicht alles täuschte, handelt es sich um eine Bach-Fuge. Versonnen blieb er einen kurzen Moment stehen und lauschte. Dann zwang er sich förmlich dazu, seinen schwarz behandschuhten Finger auf den Klingelknopf zu legen. Er bedauerte es ungemein, diese Musik durch ein ordinäres Klingeln stören zu müssen. Gewiß, die Musik, die wahrscheinlich aus einem Radio kam, war ungemein laut, doch selbst in der lautstarken Verzerrung war sie noch geeignet, Parker freudig zu stimmen. Das diskrete Klingeln wurde verständlicherweise überhört. Die Musik war wirklich zu laut. Josuah Parker sah sich gezwungen, nachdrücklicher zu läuten. Er ließ, seinen Finger diesmal einige Sekunden lang auf dem Klingelknopf ruhen. Die Orgelmusik wurde schlagartig leiser. Schritte näherten sich der Tür. Parkers Haltung wurde in der Erwartung noch steifer und würdevoller als sonst. Die Tür öffnete sich. Ein mittelgroßer Mann, schlank, mit hagerem Gesicht und schütterem Haar, sah den Butler fragend und irgendwie unsicher und etwas überrascht an. »Ja...?«