Um Getriebe von astronomischen Uhren verstehen und bauen zu können, benötigt man Grundlagenwissen in Astronomie, Uhrmacherei und Mathematik. Das Buch âGrundlagen astronomischer Uhrenâ beginnt deshalb mit den astronomischen Koordinatensystemen und behandelt dann die Zeit und das Sonnensystem. Mit diesem Wissen ausgestattet, versteht man die folgenden Kapitel ĂŒber die Konstruktion von Astrolabien. Danach werden Planetengetriebe (epizyklische Getriebe) und die Berechnung der ZahnrĂ€der besprochen.
Es wird gezeigt, wie moderne Computer fĂŒr den Entwurf von Astrolabien und RĂ€derwerken eingesetzt werden können. SchlieĂlich folgen zwei konkrete Beispiele historischer astronomischer Uhren: eine sehr einfache, aber geniale Uhr von Laurentius Liechti und eine der kompliziertesten Uhren aller Zeiten â J. BĂŒrgis Mondanomalienuhr von 1591, in der das Mondmodell des Kopernikus mechanisch realisiert wurde.
Im letzten Teil werden noch ein Planetarium und eine SphĂ€re des berĂŒhmten Uhrmachers Antide Janvier besprochen.
Im Buch finden sich auĂerdem ein astronomisches Getriebe zum Nachbau und eine Tabelle mit optimalen Verzahnungen fĂŒr hĂ€ufig benötigte Ăbersetzungen.
Zum besseren VerstĂ€ndnis der einzelnen Sachgebiete werden die Texte durch viele farbige Abbildungen unterstĂŒtzt.