In "Essays" von 1912 versammelt Hermann Bahr Texte aus beinahe 15 Jahren kulturjournalistischer und kunstkritischer Tätigkeit.
Portraits (Goethe, Whitman, Otto Wagner) stehen neben programmatischen Essays (Impressionismus, Gegen die groĂe Stadt), Artikel zu breiten kulturellen StrĂśmungen (Modernisten, Barbaren) neben solchen, die sich konkreten Ereignissen oder Problemen widmen (Die Zukunft des deutschen Studenten, Rollenverweigerung). Die thematische wie zeitliche Breite dieser Sammlung macht sie zum wohl heterogensten Werk Bahrs, aber auch zu einer besonders abwechslungsreichen LektĂźre.