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Hinterkaifeck

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Auf dem abgelegenen Bauernhof "Hinterkaifeck" bei GrÜbern in der Gemeinde Wangen (Oberbayern) werden im März 1922 sechs Menschen mit einer Kreuzhacke erschlagen. Unter den Opfern sind zwei Kinder im Alter von 2 ½ und 7 Jahren. Das Verbrechen, das bis heute nicht aufgeklärt werden konnte, ist einzigartig in der deutschen Kriminalgeschichte und lässt bis in die Gegenwart hinein Raum fßr verschiedene Interpretationen und Mordtheorien. Die Tat ist Grundlage fßr zahlreiche Bßcher und Filme, u.a. den Krimi-Bestseller "TannÜd". Durch die Zusammenfßhrung und eine mit Wahrscheinlichkeiten gewichtete Bewertung der historischen forensischen Daten lassen sich in der vorliegenden Untersuchung des Risikoanalysten Guido Golla die damaligen kriminalpolizeilichen Theorien zu Täter und Tatmotiv widerlegen. Zugleich werden neue Erkenntnisse zu den Beweggrßnden fßr den Sechsfachmord gewonnen. Mithilfe der archivierten Zeugenaussagen und auf Basis neuer fallanalytischer Rßckschlßsse gelingt es am Ende, die Ereignisse von Freitag, dem 31. März 1922 zu rekonstruieren.