Ich glaube âŚ
Weil âŚ
Ich glaube (lat. credo) â mit diesen Worten beginnt der zentrale verbindliche Text, der die wesentlichen christlichen Glaubenssätze in sich vereinigt: das apostolische Glaubensbekenntnis. Vor eineinhalb Jahrtausenden entstanden, ist es allen groĂen christlichen Kirchen gemeinsam und seine Aussagen bilden auch heute noch fĂźr viele Christen die feste Grundlage ihres Lebens.
Doch wie zeitgemäà ist dieser Ăźberlieferte und Ăźber die Jahrhunderte bewahrte Text fĂźr das heutige Christentum? Kann er dem Einzelnen auch noch in unserer modernen Welt des 21. Jahrhunderts Orientierung und Sicherheit bieten? Wie verhalten sich âWissenâ und âGlaubenâ zueinander? Und wie ist es um die im Bekenntnistext angemahnte Einheit der Kirche Christi bestellt?
Ich glaube, weil â so beginnt Manfred Klink sein ganz persĂśnliches Credo, mit dem er sich selbst Rechenschaft darĂźber ablegt, was er meint, wenn er heute das Glaubensbekenntnis betet. Der katholische Laienchrist setzt sich dabei tiefgrĂźndig mit den Inhalten seines Glaubens im Kontext unserer Zeit auseinander. Seine Abhandlung mĂźndet schlieĂlich in die Frage, welche Aufgabe der Kirche in der heutigen Welt zukommt. Gesellschaftsrelevant kĂśnne diese nur sein, wenn sie der Gegenwart, den Lebensumständen der Menschen und den sich ständig verändernden gesellschaftlichen Bedingungen Rechnung trägt und mit Entschiedenheit die Ăkumene vorantreibt, so sein Fazit â ganz im Sinne des apostolischen Glaubensbekenntnisses.
Ein anregender Exkurs, der den Leser dazu einlädt, mit dem Bekenntnistext ebenfalls neu in den Dialog zu treten!