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Ich war gern bei euch ...

E-book


Die Probleme und Sorgen von Kindern und Jugendlichen in ihrem gewöhnlichen Schulalltag waren das immer wiederkehrende Thema im Religionsunterricht der Autorin. Mit dem Einsatz ihrer Person und ihrer psychologischen Ausbildung half sie den Kindern der Unterstufe in ihren vielfältigen Erwartungen und Schwierigkeiten, die miteinander im Unterricht oder auch privat entstehen mochten, anzusprechen und auch oft zu lösen. Es war eine Begleitung zum "Großwerden", die im Wertehorizont des christlichen Glaubens geschah.

Vernetzt und erzogen in den neoliberalen Denkmustern, die heute alle Lebensbereiche umfangen, sollten die Jugendlichen in der Oberstufe denken bzw. reflektieren lernen, ob das Gewohnte, das Angenehme, der hedonistisch Lebensstil schlechthin, als Letzte Antwort auf ihre tiefen Fragen ausreicht. Eine vertiefte Beschäftigung mit dem christlichen Gottes -und Menschenbild, die Vernetzung mit Werken der Kunst und Erkenntnissen der Philosophie sollte mithelfen, die jungen Leute zu selbständigen Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen. Sie sollten lernen auf ihre eigenen Gefühle und Urteile immer mehr zu vertrauen und gleichzeitig den eigenen Lebenshorizont immer wieder zu hinterfragen. Dem Sog der menschlichen Trägheit in soziokulturellen Belangen sollten sie offen und furchtlos entgegentreten und dafür sorgen, dass letztlich die Liebe als letzter Grund ihr eigenes Handeln trägt und hält.