„Jede Wolke ein Traum“ ist eine Einwanderergeschichte aus der Sicht zweier Katzenbrüder, die, einst getrennt, wieder zusammenfinden wollen. Ihre Sehnsucht nach Heimat, einem Zuhause, aber auch nach Abenteuer teilen sie mit einer bunten Schar heimatloser Hafenbewohner in Italien. Von dort aus organisieren sie unter der Führung eines indischen Flohmagiers eine Auswanderungsodyssee ins gelobte Land Deutschland.
In dieser Geschichte verleiht der Autor nicht nur den mit uns lebenden Haustieren eine Stimme, sondern auch den weniger geschätzten „grauen Mäusen“ unserer „Unterwelt“, die ein Dasein fristen müssen, das sie uns Menschen verdanken. Dabei ergibt sich die Frage, ob wir mit unserer Sicht der Welt nicht andere verdrängen oder sogar ausschließen. Was macht uns zu Freunden oder Fremden?
Welche Bedürfnisse teilen alle Wesen auf unserer Erde? Was ist der Stoff der Träume vom Glück? Erwachsen sie aus der Wirklichkeit? Welcher Wirklichkeit? Oder ist es gerade umgekehrt?
Große Fragen, die Toni und seine Freunde in ihrer kleinen Welt nicht beantworten
können. Sie suchen nur eine Heimat, in der sie willkommen sind.
Werden sie sie finden?