Junge Leiden (1827-1821):
Traumbilder, Lieder, Romanzen, Sonette ... diese Ausgabe kann ich dem Ăźberrheinischen Publikum nicht zuschicken, ohne sie mit freundlichsten GrĂźĂen in ehrlichster Prosa zu begleiten. Ich weiĂ nicht, welches wunderliche GefĂźhl mich davon abhält, dergleichen Vorworte, wie es bei Gedichtsammlungen Ăźblich ist, in schĂśnen Rhythmen zu versifizieren. Seit einiger Zeit sträubt sich etwas in mir gegen alle gebundene Rede, und wie ich hĂśre, regt sich bei manchen Zeitgenossen eine ähnliche Abneigung. Es will mich bedĂźnken, als sei in schĂśnen Versen allzuviel gelogen worden, und die Wahrheit scheue sich, in metrischen Gewanden zu erscheinen.