Eier am Spieß, Aerobic auf der Promenade, bunte Schlafanzüge im Straßenverkehr – Kambodscha ist auf den ersten Blick ein Land der Improvisation und der Lebensfreude. Aber knapp vier Jahre Gewaltherrschaft der Roten Khmer haben ihre Spuren hinterlassen. Die Entwicklungshelferin und Asienkennerin Tanja-Elisabeth Lenz berichtet kritisch und pointiert aus einem traumatisierten Land, dessen Menschen zwischen einer Jahrtausende alten Kultur und aktuellen politisch-gesellschaftlichen Krisen ihre Identität suchen: ein kambodschanisches Hochzeitsfest, die Schilderung der Wahlen, die Auseinandersetzungen um die „Miss Landmine“ oder die Arbeit der kambodschanischen Nichtregierungsorganisationen, die sich für Landrechte und gegen Zwangsvertreibungen engagieren. Und natürlich erfährt man auch, was Eier am Spieß sind!