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Kirche und Kultur wohnen nun einmal bei einander im Erdenhaus

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Nachdem Band 1 das Leben von Fritz Philippi vorstellt, das von den ungeheuren Umbrüchen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts geprägt ist, lesen Sie im Supplementband Texte im Original: Kurzfassungen der langen Romane, aber auch Zeitschriftenbeiträge und Erzählungen in Originallänge. Der Band ist für die gedacht, die sich anhand der Quellen eine eigene Meinung bilden möchten über die Suche nach Lösungen für die frühe Moderne und ihren offenen Fragen.

Das umfangreiche literarische Werk Philippis ist mit zwei Ausnahmen nicht mehr zugänglich, darum lohnt der Blick in diese Chronik, die mit einer Bibliographie beginnt und über sie hinaus zahlreiche Zeitschriftenbeiträge enthält, die das Denken eines theologisch und politisch wachen Zeitgenossen dokumentiert. Die Arbeiten wurden eigens erfasst, sodass die Lesenden sich nicht mit faksimilierten Fraktur-Texten plagen müssen.

Einen Schwerpunkt bildet die Zeit des Ersten Weltkriegs, in der die nationalistische Begeisterung eine christliche Betrachtung weitgehend überdeckt.

Die völkischen Lösungen, denen Philippi nahesteht, können im Hinblick auf eine Auseinandersetzung mit einem christlichen Fundamentalismus gelesen und studiert werden.