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Klunt Yes

E-book


Die Nachrichten- und Informationsflut wird tĂ€glich grĂ¶ĂŸer, auch bei den Printmedien, wozu ebenso Postwurfsendungen wie auch Kataloge gehören. Ob sie deshalb besser werden, hat die Autorin in verschiedenen BlĂ€ttern und Magazinen untersucht: Hamburger Abendblatt, GEO Special, Financial Times, Spiegel online, T-Online Nachrichten, Programmheft zur India Week 2019 in Hamburg, ARD Nachrichten, Hannoversche Allgemeine Zeitung, "Wespennest" - Österreichische Literaturzeitschrift, Reinbeker-Bergedorfer Zeitung, Le Monde Diplomatique, Frankfurter Rundschau, Neue ZĂŒrcher Zeitung NZZ, LĂŒbecker Nachrichten LN, Alsterhaus Katalog Herbst/Winter 2019, Programmheft fĂŒr die MĂ€rchenschiffe Hamburg 2019.

Die Recherchen in den sogenannten kleinen BlĂ€ttern waren zum Teil besser als die in den großen. Die VerfĂŒhrung, klangvollen Mediennamen unkritisch zu folgen, sollte bei einem ernsthaften Leser unterbleiben. Selbst Wirtschaftsnachrichten sind in der Financial Times und der Neuen ZĂŒrcher Zeitung nicht unbedingt richtungsweisender. Sie unterliegen starken politischen Strömungen.

Das Vergleichen verschiedener Zeitungen erwies sich als produktiv. Sie ergĂ€nzten sich, wobei offen blieb, ob ein kompletter Tatbestand bekannt war und sich die einzelnen Redakteure jeweils - mit oder ohne Absprache - ihre Rosinen herausgepickt haben. Es ergab sich nach LektĂŒre von Meldungen mehrerer Nachrichtenagenturen meistens ein Bild, das zumindest weiterfĂŒhrend war. Am stĂ€rksten revidierungsbedĂŒrftig stellte sich das Thema Indien dar, wie auch das Bild einer unabhĂ€ngigen Kunstszene.