Liebelei ist ein Schauspiel von Arthur Schnitzler aus dem Jahre 1894. Schnitzler behandelt in Liebelei, seinem ersten groĂen BĂźhnenerfolg, ein gesellschaftliches Thema: Die Problematik der auĂerehelichen Liebe. Dabei kommt es im Laufe des StĂźcks zu einer Art Klasseneinteilung, als Theodor die zwei Frauentypen beschreibt. Die "interessanten Weiber", nach Theodor verheiratete Frauen aus der Oberschicht, bringen "Gefahren", "Tragik" und "groĂe Szenen". In der "Liebelei" mit einem armen Mädchen aus der Vorstadt findet man "Erholung", "Zärtlichkeit" und "sanfte RĂźhrung". AuĂerdem finden sich im Schauspiel Verbindungen zum bĂźrgerlichen Trauerspiel, da es im zweiten Akt auch um die Erhaltung von Christines gutem Ruf geht.