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Maigret im Haus der Unruhe

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Es ist spät geworden, die meisten Bßros am Quai des Orfèvres sind verwaist. Nur bei Kommissar Maigret bullert noch der Kanonenofen. Endlich findet er die Zeit, einen längst ßberfälligen Bericht zu schreiben, was ihn einige Mßhe kostet: Zahlreiche leere Biergläser säumen bereits seinen Schreibtisch. Im Bßro mischt sich der Pfeifenrauch mit dem Nebel der Novembernacht. Da bekommt er ßberraschend Besuch: Eine junge Frau, deren Blässe durch ihre schwarze Kleidung noch betont wird, bekennt sich eines Mordes fßr schuldig. Ein dringendes Telefonat ruft Kommissar Maigret ins Nebenzimmer. Als er zurßckkehrt, ist die Frau verschwunden. Maigret wird sie wiederfinden - in einem anständigen Wohnhaus in Montreuil, einem Vorort von Paris. Mßhsam halten die Bewohner eine bßrgerliche Fassade aufrecht, alle haben sie etwas zu verbergen. Und alle haben sie Angst. Denn einer der Bewohner ist tot - er wurde ermordet.