Im Schnee und Nebel der BergtaÌler geschieht Geheimnisvolles, uÌber das niemand spricht. Ein Kind verschwindet spurlos, ein Wolf in Menschengestalt sucht sich seine Opfer, ein GemeindepraÌsident wird von einem toÌdlichen GruĂ aus dem fernen Afrika heimgesucht: Melchior Werdenberg kehrt in »Malefizien« zuruÌck zu den AnfaÌngen, zu seiner Herkunft in den Bergen.
»Malefizien« praÌsentiert die Bergwelt in inspirierender Vielfalt und versammelt teuflische, historische und maÌrchenhafte Geschichten ebenso wie GegenwaÌrtiges. Mit viel Empathie erzaÌhlt Werdenberg von schwierigen Frauenschicksalen oder vom »Hexenwahn in Sognvitg«. So koÌnnen die Missgeschicke, Liebeleien und Verbrechen, auf die der Titel hindeutet, von durchaus boÌsartigen oder mysterioÌsen MaÌchten ruÌhren â etwas MalizioÌses steckt aber auch in der Feder des Autors, der mal sachlich und nuÌchtern, mal verschmitzt und selbst- ironisch erzaÌhlt, und dessen Alter Ego gern auf amouroÌsen Wegen oder Abwegen wandelt, sogar noch nach dem Tode ...