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Marco Polo

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Plötzlich glitt, ganz nahe, ein JĂŒngling vorbei, dessen StrĂŒmpfe und dessen Koller, in mattem Schwarz, die Geschmeidigkeit der Glieder stark hervortreten ließen. »Ah!« Wieder lĂ€chelte Maria von Trivisino. »Noch eine zweite Maske, kenntlicher als mit blankem Antlitz. Kommt nur her, Jacopo von Aqui, Ihr sollt mir einen Dienst erweisen!« Der JĂŒngling drehte sich auf den Fersen. »Und der wĂ€re, edelste, unkenntlichste Maria von Trivisino?« »Gut pariert!« lachte sie melodisch. »Um so besser, daß Ihr mich erkennt!« »An Eurem FĂ€cher, edle Herrin, an Eurem FĂ€cher, der wohl aus dem östlichsten Lande des schlitzĂ€ugigen Volkes von Zipangu stammt!« »Sehr tĂŒchtig, sehr schlau! O, ihr Gelehrten!« Ernster werdend: »Also, Ihr sollt diesen edlen Grafen von Meerspurgo sogleich in meinen Palast fĂŒhren und ihm die Wahrheit ĂŒber Marco Polo sagen. Ihr versteht mich. Er soll den Deutschen nicht bloß vom Masser Marco Millioni erzĂ€hlen!« ...